Beschreibung
Der Hochmoselübergang überquert bei Ürzig/Zeltingen in ca. 160 m Höhe in Form einer Balkenbrücke das Moseltal und ist Teil eines Projekts, mit dem die belgischen/niederländischen Nordseehäfen und die belgischen Ballungsräume mit dem Rhein-Main-Gebiet verbunden werden. Die Gesamtlänge der Hochmoselbrücke von 1.700 Metern mit Spannweiten von bis zu 210 Metern resultiert in einem der größten Stahlbrücken-Neubauten Deutschlands seit der Deutschen Einheit. Die schiere Größe des Projektes, die ländliche Lage, die schwierigen Gründungsbedingungen im Moseltal, die Höhe der Pfeiler und die Spannweiten erforderten eine Vielzahl an planerischen, montagetechnischen und organisatorischen Innovationen.
Das Sonderheft erklärt die Bedeutung der Hochmoselbrücke und geht auf die Herausforderungen und Lösungen bei Planung, Ausführung und Projektmanagement ein. Es wird gezeigt, dass die deutsche Bauwirtschaft nach wie vor in der Lage ist, Infrastruktur-Großprojekte mit hohem technischen und organisatorischem Schwierigkeitsgrad erfolgreich abzuwickeln.
Das Sonderheft „Hochmoselbrücke“ informiert über folgende Themenschwerpunkte:
- Bedeutung der Hochmoselbrücke und Planungskonzept
- Gründung und Unterbauten und Pfeiler
- Spezifikation und Bestellabwicklung der Stahlbauteile
- Stahl-Überbau – Planung und Ausführung
- Beschreibung von Detaillösungen, der Kommunikation und Projektabwicklung
- Einsatzberichte beteiligter Unternehmen über eingesetzte Bauprodukte und Detaillösungen