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Zukunftsfähige Gebäudehüllen werden der Interaktion von Außenwandkonstruktionen mit der Gebäudetechnik gerecht. Dabei müssen in einem integralen Planungsprozess die verschiedenen Anforderungen berücksichtigt werden, wie z. B. Behaglichkeit der Gebäudenutzer, energetische Effizienzaspekte, ökonomische Effizienzaspekte und wartungsarme Lebensdauer, Schutz der Konstruktion gegen klimatische Einwirkungen.
Die Entwicklung hin zu Niedrigstenergiegebäuden (nZEB - nearly zero-energy buildings) wirkt sich insbesondere auf den Entwurf der Gebäudehüllen aus. Ab 2021 sollen gemäß EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffzienz von Gebäuden (EPBD) alle Neubauten als Niedrigstenergiegebäude gebaut werden. Gebäude, die von Behörden als Eigentümer gebaut werden, sollen bereits ab Anfang 2019 diesen Standard einhalten. Um diesen zu erreichen, müssen die Gebäude vor allem gut gedämmt sein und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Messtechnische Untersuchungsmethoden und rechnerische Nachweisformate hinsichtlich Wärme- und Feuchte- und Schallschutz werden vorgestellt und erläutert. Eine besondere, neue Rolle kommt der Tageslichtnutzung zu.
Das Kompendium der Dämmstoffe im Bauwesen sowie der aktualisierte Beitrag über die Berechnung von Wärmebrücken sind Planungsgrundlagen für die tägliche Praxis. Auf aktuellem Stand sind auch in diesem Jahrgang die Materialtechnischen und Brandschutztechnischen Tabellen.
Der neue Bauphysik-Kalender 2017 mit dem Schwerpunktthema Gebäudehülle und Fassaden bietet eine solide Arbeitsgrundlage und ein verlässliches aktuelles Nachschlagewerk für die Planung in Neubau und Bestand.
Der Bauphysik-Kalender ist ein Kompendium für die richtige Umsetzung bauphysikalischer Schutzfunktionen mit Normenüberblick und -kommentierung, Materialdaten, Berechnung und Nachweisführung sowie praxisgerechten konstruktiven Lösungen auf den Gebieten Wärme- und Feuchteschutz, Schallschutz sowie Brandschutz.