Zeitschrift Bautechnik 06/23 erschienen
Zum Titelbild:
Im Dezember 2015 wurde die historische Friesenbrücke durch einen Schiffsanprall zerstört. Dabei wurde der bewegliche Brückenteil, eine Scherzer-Klappbrücke so stark beschädigt, dass eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr möglich war. Für den Ersatzneubau fiel die Wahl auf die Variante einer Hub-Drehbrücke mit einer Spannweite von ca. 143 m und einer Gesamtlänge von 337 m. Die neue HubDreh-Brücke ermöglicht eine lichte Schifffahrtsöffnung von 56,60 m. Neben den Anforderungen an einen sicheren Eisenbahnbetrieb mit Anbindung an das Netz der niederländischen Eisenbahninfrastruktur im Zuge der Ausbaubestrebungen in Richtung Groningen wurden alle Anforderungen der Wasserstraße zur Aufrechterhaltung der „Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs" erfüllt. Das Bild zeigt oben die Scherzer Klappbrücke von 1926, unten die neu geplante Hub-Dreh-Brücke.
(Fotos: Marx Krontal Partner I Abdul Atiq) siehe Bericht S. 334
Inhaltsübersicht Zeitschrift Bautechnik 06/23
- Denkmalgeschützte Eisenbahnbrücken
- Dynamische Zug-Brücken-Kompatibilität: Referenzverfahren als Nachweisform
- Bildbasierte Erfassung und digitale Dokumentation an Eisenbahnbrücken
- Erläuterungen zur aktuell überarbeiteten Richtlinie 805
- Die Neue Friesenbrücke bei Weener
- Moderne Konzepte im Massivbau – Potenziale von Methoden der KI