Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau 02/22 erschienen
Zum Titelbild:
Bei der gezeigten Stahlbetonbrücke wurde die Entfernung des Mittelauflagers zur Erhöhung des Durchflusses geplant. Die Verstärkung des Plattentragwerks ließ sich mit selbst-vorspannenden memory®-steel re-bar Bewehrungsstäben im Spritzmörtel durchführen. Diese Lösung bot sich neben der einfach realisierbaren Vorspannung und dem duktilen Tragwerksverhalten auch aufgrund der signifikant erhöhten Lebensdauer der Brückenstruktur an. Hierfür wurde die Plattenunterseite vorgängig hydromechanisch aufgeraut und die Stäbe an beiden Enden mit Spritzmörtel am bestehenden Tragwerk verankert. Nach dem Aushärten erfolgte die Aktivierung des sogenannten Formgedächtniseffektes der hochduktilen Speziallegierung, und damit das Vorspannen durch einmalige Hitzezufuhr mittels Gasflamme. Abschließend wurde der Verbund zur verbliebenen Stablänge ebenfalls mit Spritzmörtel hergestellt und die Oberfläche reprofiliert. Ausführendes Unternehmen: Hydrojet AG – (Foto: re-fer AG) s. Bericht S. A4
Inhaltsübersicht Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau 02/22
- Übergangskonstruktionen für den Integralbrückenbau
- Dynamische Analyse der Zugüberfahrt bei Eisenbahnbrücken
- Modifiziertes Temperaturlastmodell für Eisenbahnbrücken
- Kalksteinmehl als Betonzusatzstoff
- Kippstabilität von gabelgelagerten Einfeldträgern
- Hybridbrücken aus CPC-Platten und Carbonhalbträgern
- Neufassung des Merkblatts Elektrochemische Potentialmessung