Bautechnik 02/15
Das Titelbild zeigt das Zugunglück vom 11. Januar 1955. Infolge eines Heißläufers und Achsschenkelbruchs entgleisten 17 Wagen eines Kesselwagenzuges auf der Allerbrücke bei Verden. Der aus der Gegenrichtung kommende Personenzug fuhr in die Trümmer. Das Zugunglück forderte zwei Tote und 14 Verletzte.
Zum damaligen Zeitpunkt musste dieses Unglück als unvermeidbare höhere Gewalt hingenommen werden, da es keine Möglichkeit gab, einen solchen defekten Zug rechtzeitig zu stoppen. Heute ist es dagegen Stand der Technik, mit speziellen Monitoringsystemen, sogenannten Heißläuferortungsanlagen, eine ausreichende Reaktionszeit zu gewinnen und so den Unfall zu vermeiden.”
Mehr dazu in “Monitoring von Brückenbauwerken als Werkzeug der Bauüberwachung” auf S. 123.
Inhaltsüberblick Bautechnik Ausgabe 02/2015
- Materialuntersuchungen an Hennigsdorfer Spannstahl aus Brückenbauwerken
- Zum Einfluss der Rissbildung im Beton in Holz-Beton-Verbundbrücken
- Systematische Brückenerhaltung
- Die neue Allerbrücke bei Verden
- Die Grubentalbrücke – Besonderheiten der Ausführung
- Erfurt - Brücken der Gründerzeit
- Laboruntersuchungen zum Materialverhalten von Tonbeton
- Berechnungsverfahren für offene Profile nach EA-Pfähle und EAU
- Optimierungspotential für thermisch aktivierte Gründungspfähle (Energiepfähle)