Deutscher Brückenbaupreis 2012: Scherkondetalbrücke und Blaue Welle Flöha
Die Scherkondetalbrücke im Weimarer Land in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ und die Blaue Welle, Flöha, in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ sind die Gewinner des am 12. März in Dresden vergebenen Deutschen Brückenbaupreises 2012. Als maßgeblich verantwortliche Ingenieure wurden Dipl.-Ing. Ludolf Krontal und Dipl.-Ing. Stephan Sonnabend sowie Dipl.-Ing. Frank Ehrlicher ausgezeichnet.
Zur Scherkondetalbrücke: Ein ästhetisch überzeugendes innovatives Bauwerk und ein Meilenstein des modernen Eisenbahnbrückenbaus für den Hoch geschwindigkeitsverkehr. Genau das ist mit der Brücke über das Tal der Scherkonde im Weimarer Land gelungen, befand die Jury in der Begründung.
Als erste semi-integrale Bahnbrücke der Deutschen Bahn AG setzt die Scherkondetalbrücke Maßstäbe sowohl in gestalterischer als auch statisch-konstruktiver Hinsicht.
Aus der Begründung zur "Blauen Welle": Die Jury verleiht der 2010 fertig gestellten Deutschen Brückenbaupreis 2012, weil mit ihr – technisch und gestalterisch – eine anspruchsvolle Aufgabe in schwierigem städtebaulichen Umfeld hervorragend gelöst wurde. Das s-förmig gekrümmte Bauwerk, das den Bahnhofsbereich mit einem Naherholungsgebiet verbindet, beeindruckt durch sein ganzheitlich gelungenes Gestaltungskonzept.