Zum Inhalt
Die ganzheitliche Betrachtung des vorbeugenden Brandschutzes mit einer Gesamtbewertung der baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Maßnahmen unter Berücksichtigung der nutzungsbedingten Gefährdungspotentiale und Schutzziele spielt bei der Planung und Errichtung von Bauwerken eine wesentliche Rolle. Dies verlangt von allen Beteiligten bei Entwurf und Planung, von Bauproduktenherstellern, Materialprüfungsämtern und Bauaufsichtsbehörden ein hohes Maß an Fachkenntnis über den aktuellen Stand der Technik aller relevanten Bereiche. Nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit können sichere und optimierte Brandschutzkonzepte entwickelt und realisiert werden, Umplanungen vermieden und Genehmigungsverfahren optimiert werden.
Neben den überarbeiteten bewährten Beiträgen aus vorangegangenen Ausgaben des Bauphysik-Kalenders gibt es zahlreiche neue und hochaktuelle Beiträge, darunter zum Brandschutz im Bestand, zur Entrauchung und zur Feuerwehrplanung. Die Neuauflage des Brandschutzleitfadens des Bundes wird kommentiert. Darin werden einheitliche Brandschutzgrundsätze für Planung, Durchführung, Betrieb und Instandhaltung von Gebäuden geliefert und die Schutzzielbetrachtung und Risikoabwägung für gebäudespezifische Brandschutzkonzepte gefordert.
Der neue Bauphysik-Kalender 2016 mit dem Schwerpunktthema Brandschutz bietet eine solide Arbeitsgrundlage und ein verlässliches aktuelles Nachschlagewerk für die Planung in Neubau und Bestand, und zwar sowohl für den konstruktiven Brandschutz bei allen Bauweisen nach den Eurocodes als auch für die ingenieurmäßigen Brandschutzkonzepte.