Holzbrücke für Schwerlastverkehr ausgelegt
Im Zuge der Ortsumgehung Schwarzach (Hengersberg) über die neue B533 dient eine innovative Sprengwerksbrücke der kreuzungsfreien Verkehrsführung. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine Sprengwerkbrücke. Das Haupttragwerk ist ein Rippentragwerk im statischen Verbund mit der Fahrbahnplatte. Diese Bauweise hatte sich auch bei den vorherigen Holzbrücken als effizient erwiesen und wurde maßgeblich durch den Mitarbeiter des staatlichen Bauamts Passau, Dipl.-Ing. (FH) Sperlein, unter Mitwirkung von Prof. Dr. Pravida von der Hochschule Rosenheim stetig weiterentwickelt. Im Rahmen dieser „Evolution“ sind bestimmte Details immer weiter optimiert worden.
Die vorliegende Konstruktion ist nach DIN FB 101 ausgelegt und für den Straßenverkehr bis 60 t zugelassen. Dieser Brückentyp zeichnet sich in erster Linie durch seine Effizienz aus. Durch die zusätzlichen Stützen wird die freie Spannweite reduziert und der Trägerquerschnitt mit Durchlaufwirkung optimiert. So können auch für hohe Verkehrslasten optisch schlanke Querschnitt realisiert werden. Sprengwerkbrücken stellen eine Sonderform der bewährten Deckbrücken dar und kommen vor allem bei Geländeeinschnitten mit größeren Stützweiten und höheren Belastungen zum Einsatz.