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Autor(en):     
 
Visser, G. Th.; Geurts, Ch.; van Staalduinen, P.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Die Windlasten eines Gebäudes lassen sich anhand von Normen entwickeln. Bei diesen Normen mußten Vereinfachungen vorgenommen werden, weil es zum Beispiel nicht möglich ist, alle möglichen Gebäudeformen und -abmessungen in Normen aufzunehmen. Bei einer von der Norm abweichenden Gebäudeform muß dieses Gebäude zu einer Form schematisiert werden, die in der Norm beschrieben wird. Im allgemeinen führt dies zu einer konservativen Bestimmung der Bemessungswindlasten. Auch der Einfluß eines komplexen städtischen Umfelds oder eines Hochhauses in der unmittelbaren Nähe läßt sich nicht anhand der Norm errechnen. In bestimmten Fällen, wie bei zwei unmittelbar benachbartn Gebäuden, können die Windlasten höher sein als eine Norm angibt. Wenn dann anhand der Nrom vorgegangen würde, könnte dies zu einer unsicheren Konstruktion führen. In Windkanaluntersuchungen lassen sich die Wechselwirkungen sofort ermitteln. Die können dann im Entwurf mit einbezogen werden. Hier wird angegeben, wie eine solche Windkanaluntersuchung durchzuführen ist und wie die Ergebnisse zu Bemessungswindlasten verarbeitet werden können. Aus einigen hier gegebenen Beispielen geht hervor, daß die Bemessungswindlasten an Gebäuden, die nicht unmittelbar in Normen beschrieben werden oder die nur nach starker Schematisierung mit Normen berechnet werden können, sich hervorragend in Windkanaluntersuchungen ermitteln lassen. Dadurch kann die Berechnung und damit die Baukonstruktion von Gebäuden optimal vorgenommen werden.
 
Erschienen in:     Bautechnik 78 (2001), Heft 1
 
Seite/n:     9-17
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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