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Autor(en):     
 
Hapel, K.-H.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Es werden Berechnungen für zwei Förderanlagen - Manganknollengewinnung aus 5000 m Tiefe und Erzschlammgewinnung aus 2000 m Tiefe - angestellt. Die Berechnungen der Biegespannungen lassen folgende Schlußfolgerungen zu: Die Förderrohre verhalten sich wie biegeschlaffe Seile und werden im wesentlichen nur auf Zug beansprucht. Wenn aber Aggregate wie Pumpen o. ä. als konzentrierte Lasten einwirken, werden Biegespannungen hervorgerufen. In Rohrbereichen weit oberhalb des Meeresbodens ist die effektive Längskraft bereits allein aus dem Gewicht der Rohrleitung so groß, daß deren Veränderlichkeit über die geringe Länge der Biegestörung vernachlässigt werden kann. Es genügt die Berechnung nach der Theorie 2. Ordnung. Lediglich am unteren Ende der Rohrleitung ist eine veränderliche Längskraft zu berücksichtigen, aber auch hier reicht die Berechnung nach Theorie 2.Ordnung aus. Nur in dem Ausnahmefall, daß die Vertikalkraft gegen Nullgeht oder gar ihre Richtung ändert, ist im unteren Rohrbereich eine Spannungsberechnung nach der Theorie 3. Ordnung erforderlich.
 
Erschienen in:     Stahlbau 53 (1984), Heft 5
 
Seite/n:     129-134
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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