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Kurzfassung: | The uranium mine in Schlema-Alberoda near the town Aue in south-east Germany was operated between 1947 and 1990. In 1979, a seismic event with local magnitude of ML = 2.9 and intensity MSK = 5 (Medvedev-Sponheuer-Karnik scale) was monitored close to the mining area. Due to this event and observations of underground dynamic de-stressing, a local seismic network was installed and extended in the following years. Seismic events were routinely located and source parameters for selected events were determined [1], [2]. It was found that most of the sources of dynamic events are located outside the mine, in the neighbouring granitic intrusion. During the period of active mining, continuous online evaluation of seismic events was performed in conjunction with online hazard evaluation [2]. In 1990, the controlled flooding of the mine was started. A total excavated volume of 35 m. m3 had to be flooded. The flooding was completed in 2012. The flooding process was continuously monitored with a seismic network over the whole period of 22 years. This large dataset has been used for statistical calculations, correlations between seismicity and flooding level and ground velocity predictions. Im Bergwerk Schlema-Alberoda, in der Nähe der Stadt Aue im Südosten Deutschlands, wurde von 1947 bis 1990 Uranerz im Firststoßbau-Verfahren abgebaut. Im Jahr 1979 wurde in der Nähe des Bergwerks ein seismisches Ereignis mit einer Lokalmagnitude von ML = 2,9 und einer Intensität von I = 5 nach der Medwedew-Sponheuer-Karnik-Skala aufgezeichnet. Dieses Ereignis, verbunden mit beobachteten Spannungsumlagerungen, führte zur Entscheidung, ein lokales seismologisches Online-Überwachungsnetz zu installieren und in den folgenden Jahren auszubauen. Die Lokalisierung und Magnitudenbestimmung wurde seitdem routinemäßig durchgeführt, und für ausgewählte Ereignisse konnten Herdparameter bestimmt werden [1, 2]. Weiterhin wurde während der Zeit des aktiven Bergbaus eine Online-Gefährdungsbeurteilung durchgeführt [2]. Die Beobachtungen zeigten, dass sich ein Großteil der Hypozentren nicht im Bergwerk selbst befinden, sondern in der darunter liegenden Granitintrusion. Nach der Einstellung der Bergbauarbeiten wurde im Jahr 1990 die kontrollierte Flutung eingeleitet, die im Jahr 2012 abgeschlossen war. Insgesamt wurden 35 Mio. m3 Hohlraum geflutet. Während des gesamten Zeitraums wurde die Flutung kontinuierlich mit dem seismologischen Netz überwacht. Dieser umfangreiche Datensatz wurde für statistische Berechnungen, Korrelationen zwischen Seismizität und Flutung und zur Abschätzung von Bodenschwinggeschwindigkeiten verwendet. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 9 (2016), Heft 5 |
Seite/n: | 508-514 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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