Autor(en): | Keil, Andreas; Fackler, Thomas; Steigerwald, Tobias |
Titel: | |
Kurzfassung: | Ein innovativer Brückenneubau ersetzt auf der zweigleisigen DB-Strecke Wunstorf-Bremerhaven das mittlerweile stark geschädigte Bestandsbauwerk und fügt sich harmonisch in den Landschaftsraum der Allerniederung. Die durchlaufende schlanke Trogbrücke überzeugt durch materialgerechte, entsprechend dem Momentenverlauf gewellte Stege aus Stahl, die beidseits an die orthotrope Stahlfahrbahnplatte angeschlossen sind. Fächerförmig sind die Steifen der Stege im Bereich der Hauptspannweite über der Aller dem Kraftfluss folgend angeordnet. Im Vorlandbereich sind zur Harmonisierung eine konstante Höhe der außen liegenden Stahlträger sowie rein vertikale Stegsteifen vorgesehen. Der Brückenüberbau ist über Lager auf die schlanken Pfeilerscheiben und die Widerlager abgesetzt, der Festpunkt in Brückenlängsrichtung befindet sich auf dem nördlichen Strompfeiler. Die neue Allerbrücke wird in paralleler Lage östlich des vorhandenen Brückenbauwerks ohne nennenswerte Beeinträchtigung des laufenden Bahnbetriebs errichtet. Das gewählte Taktschiebeverfahren ermöglicht eine vom Hochwasser unabhängige Herstellung, der Eingriff in die Umwelt wird dadurch minimiert. The new Allerbrücke near Verden An innovative new bridge along the dual track DB-railroad line Wunstorf-Bremerhaven replaces the already heavily damaged existing bridge. The new bridge inserts itself harmoniously into the surrounding country side. The continuous, slender trough bridge convinces through its appropriate material application and moment-diagram formed webs, which are connected on both sides with the orthotropic steel deck. The stiffeners of the web in the region of the main span across the Aller are arranged in a fan-shape, following the flow of forces. To harmonize the alignment of the approach ramp, the height of the outer steel girders remains constant and the arrangement of the web stiffeners is purely vertical. The bridge superstructure is supported by bearings on slender pier walls and abutments, where the fixed point in the longitudinal axis is located on the northern pier. The new Allerbrücke will be assembled in parallel position next to the existing bridge structure, without significant disruption to the running rail traffic. The chosen incremental launching method allows a manufacturing process that is largely independent from flood waters, which means only a minimal intervention in the environment. |
Erschienen in: | Bautechnik 92 (2015), Heft 2 |
Seite/n: | 116-122 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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