Autor(en): | Supp, Gregor; Marte, Roman |
Titel: | |
Kurzfassung: | Spideranchor Netting is a modified slope stabilization method after Körner for slopes in a limit equilibrium state. On the one hand, a surface protection e.g. a high-tensile strength geosynthetic or net, is pushed against a slope surface to increase the shear resistance on a sliding plane. And on the other hand Spideranchors are stabilizing the slope and are used for pushing the surface protection against the slope surface. A Spideranchor consists basically of a set of threaded rods and an associated top plate. The threaded rods are screwed fan shaped into the subsoil. Therefore an automated screwing machine is used. At the beginning of this paper results of slope failure experiments are discussed. An embankment (b · h · l ≈ 3.5 · 3.0 · 27.0 m) built between rigid plates was constructed for the full scale experiments and forced to fail by applying additional loads on the embankment crest, with the help of a horizontal beam. The experiments were conducted with and without applying Spideranchors and Spideranchor Netting. Afterwards a new prototype of the Spideranchor Netting and the application of this prototype in a real case study are presented. The prototype has been further developed as a result of the full scale experiments. Finally a discussion for slope stability calculations for slopes with applied Spideranchor Netting is presented. Spinnanker Netting ist ein nach Körner modifiziertes Stabilisationsverfahren für Böschungen im Grenzgleichgewicht. Bei diesem Verfahren wird einerseits durch das Anpressen einer bedingt flexiblen Frontalausbildung an die Böschungsoberfläche, z. B. mit einem hochzugfesten Geogitter oder Viereckgeflecht aus hochfesten Stahldrähten, eine Erhöhung der Normalspannung auf einer möglichen Gleitfläche erzwungen und folglich ein zusätzlicher Scherwiderstand aktiviert. Andererseits findet eine Stabilisierung der Böschung durch den Einbau von Spinnankern statt, welche auch für das Anpressen der Frontalausbildung zur Anwendung kommen. Spinnanker bestehen im Wesentlichen aus Gewindestäben, welche fächerförmig, durch vorgegebene Gewindebohrungen einer Platte, in den Untergrund eingeschraubt werden. In diesem Beitrag werden zu Beginn die Ergebnisse aus experimentellen Untersuchungen an großmaßstäblichen Böschungen diskutiert. Für die Untersuchungen wurde ein Versuchsdamm (b · h · l ≈ 3,5 · 3,0 · 27,0 m) zwischen starren Wandelementen errichtet, und mithilfe einer Zusatzlast, welche über eine Traverse auf die Dammkrone aufgebracht wurde, wurden Böschungsbrüche erzwungen. Die Böschungsbrüche fanden mit und ohne Sicherungsmaßnahmen statt. Anschließend wird ein neuer Prototyp des Spinnanker-Netting-Systems sowie dessen Anwendung im Rahmen eines Projektes vorgestellt. Dieser Prototyp wurde auf Basis der Ergebnisse des Großversuches weiterentwickelt. Abschließend wird in diesem Beitrag eine grundlegende Diskussion zur Standsicherheitsberechnung von mit Spinnanker Netting gesicherten Böschungen durchgeführt. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 7 (2014), Heft 4 |
Seite/n: | 317-327 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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