Autor(en): | Jaritz, Wolfgang; Soranzo, Enrico |
Titel: | |
Kurzfassung: | Since the flood hazard in the yellow and red zones in the municipal area of Sibratsgfäll if definitely lower than the landslide hazard in the brown zone, a revision of the hazard zone map is proposed, which homogenizes the brown zone to the red (building ban) and the yellow ones (construction possible under certain conditions). An evaluation scheme is outlined that allows the measurement of the risk of mass movements. To obtain a classification in terms of “buildable”, “buildable under certain conditions” and “not buildable” with the resolution of a parcel of land, a profound experience is necessary in the natural hazards occurring in the domain of study. Since different data and information exist in the relevant domain of study, an attempt was made to infer the remaining information for the area under consideration, on the basis of two well-studied reference situations. On the Sibratsgfäll map, every geological body is subdivided in either a red, orange or yellow hazard zone. Areas with no geogenic risks are shown in white. Gray striped areas require further soil testing in order to improve the quality of the hazard zoning. The most potentially harmful hazard is shown for areas that are affected by different geogenic hazards. The results of the risk assessment have been incorporated into the Forest Engineering Service in Flood torrents and Avalanche Control hazard zone map of the municipality of Sibratsgfäll. This is the first issued and negotiated hazard zone map in Austria in which, in addition to the danger of flood torrents and avalanches, the potential danger of slope movements is presented in detail and with clear delimitations in the entire domain of study. Da im Gemeindegebiet von Sibratsgfäll flächenmäßig die gelben und roten Wildbachgefahrenbereiche weit hinter den braunen Hinweisflächen für Rutschungen zurücktreten, sollte für die Revision des Gefahrenzonenplanes ein Vorschlag erarbeitet werden, der diese braunen Hinweisbereiche in Anlehnung an die Wildbachgefahrenzonen rot (“Bauverbot”) und gelb (“bebaubar mit Auflagen”) konkretisiert. Dazu wurde ein Bewertungsschema entworfen, das die parzellenscharfe Beurteilung der von Massenbewegungen bedrohten Flächen ermöglicht. Um auf der Detailebene “Grundparzelle” eine Einstufung in “bebaubar”, “bebaubar mit Auflagen” oder “nicht bebaubar” treffen zu können, ist ein hohes Detailwissen über die Naturgefahren-Prozesse im Untersuchungsgebiet erforderlich. Da im gesamten raumrelevanten Bereich ein unterschiedlicher Wissens- und Datenbestand vorliegt, wurde versucht, anhand von zwei gut untersuchten Referenzgebieten. Auf der erstellten Gefahrenkarte für Sibratsgfäll wurde flächig für jeden geologischen Körper eine Einteilung in einen Gefahrenbereich rot, oder einen Gefahrenbereich orange oder einen Gefahrenbereich gelb vorgenommen. Flächen, die keine geogenen Gefahren aufweisen, wurden weiß dargestellt. Grau gestreifte Flächen sind Bereiche, die eine verbesserte Untergrunderkundung erfordern, um eine exaktere Grenzziehung vornehmen zu können. Bei Flächen, die von mehreren geogen bedingten Gefahren betroffen sind, wurde jene Gefahr dargestellt, die ein höheres Schadenspotenzial beinhaltet. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 7 (2014), Heft 4 |
Seite/n: | 306-316 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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