Autor(en): | Kroker, Andreas M.; Becker, Wilfried |
Titel: | |
Kurzfassung: | Biege- und Querkraftträger mit rechteckigem oder I-förmigem Querschnitt sind im Stahlbau hinlänglich bekannt, jedoch ist bei der Ausbildung der Trägerstege und -gurte aus modernen CFK-Verbund-Laminaten eine angepasste Strukturmodellbildung erforderlich, um den Besonderheiten des im Allgemeinen anisotropen Leichtbauwerkstoffes CFK adäquat Rechnung zu tragen. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts “Große, hochbelastbare Biegeträger aus Faser-Kunststoff-Verbunden“ sind angepasste Balkentheorien höherer Ordnung formuliert und implementiert worden, die auf einer recht allgemeinen Kinematik mit segmentweise verschiebungsbasierten Ansätzen für die Trägerstege und -flansche basieren. Den Besonderheiten unterschiedlichster Laminat-Lagenaufbauten kann damit adäquat Rechnung getragen werden. In vielen Fällen können damit die Träger-Deformationen und Beanspruchungen sogar in geschlossen-analytischer Weise gewonnen werden, ansonsten ist eine wenigstens semi-analytische Beschreibung möglich. Dies ist insbesondere im Hinblick auf Parameterstudien und die gezielte Trägeroptimierung von großem Vorteil. Highly loaded CFRP-beams: Adapted higher-order beam theories. Load carrying beam structures with rectangular or I-shaped cross-sections are very common in steel constructions, but in the case of webs and flanges made of modern CFRP composite laminates an adapted new structural modeling is required in order to take into account the peculiarities of the typically anisotropic light weight material CFRP. In the framework of the joint project “Large high-strength fiber-reinforced polymer beams”, funded by the German Research Foundation, adapted higher-order beam theories have been formulated and implemented on the basis of rather general kinematical assumptions with segment-wise displacement representations for the webs and the flanges. Herewith the peculiarities of very different laminate layups can be taken into account properly. In many cases the beam deformations and stresses even can be given in a closed-form analytical manner, otherwise at least a semi-analytical description is possible. In particular in regard of parameter studies and in regard of a well-aimed beam optimization this is a big advantage. |
Erschienen in: | Stahlbau 82 (2013), Heft 6 |
Seite/n: | 459-463 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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