Autor(en): | Obernhuber, Pius |
Titel: | |
Kurzfassung: | In high arch dams situated in wide valleys, the water load has the effect that the vertical forces from the self-weight are redistributed from the centre of the dam toward its flanks. As a consequence, the normal force in the foundation area of the central dam blocks is reduced and a gap may open in the base joint, which widens even further due to uplift pressure. Taking the Zillergründl Dam as an example, such behaviour can be demonstrated both by static calculations and measurements. The base joint gap, as it has been calculated and measured, would lead to sealing problems if no upstream apron is provided. Due to the upstream apron, however, the uplift pressures will be limited and correct behaviour is ensured. In the left-hand flank, directly on the downstream side, there is a fault zone. To bridge this zone, a concrete support element was constructed there. Due to loosening down to a considerable depth in the zone of the right-hand flank, the dam was provided with exceptionally deep foundations in that area. Measuring and monitoring results have shown that both measures have proved worthwhile and ensure high bearing capacity. Bei hohen Gewölbemauern in weiten Tälern kommt es zufolge Wasserlast zu einer Umlagerung der Vertikalkräfte aus dem Eigengewicht von der Sperrenmitte zu den Flanken. Dadurch kommt es im Aufstandsbereich der mittleren Sperrenblöcke zu einer Verringerung der Normalkraft und damit verbunden allenfalls auch zu einer Klaffung der Bodenfuge, die durch den Sohlwasserdruck noch verstärkt wird. Dieses Verhalten kann am Beispiel der Sperre Zillergründl sowohl durch statische Berechnungen als auch durch Messungen veranschaulicht werden. Die errechnete und auch gemessene Klaffung der Bodenfuge würde ohne Vorboden vermutlich zu Problemen bei der Abdichtung führen. Durch den Vorboden werden jedoch die Sohlwasserdrücke begrenzt und ein einwandfreies Verhalten gewährleistet. Im Bereich der linken Flanke befindet sich unmittelbar an der Sperrenluftseite eine Störungszone. Zur Überbrückung dieser Zone wurde dort ein Stützkörper angeordnet. Im Bereich der rechten Flanke wurde die Sperre aufgrund einer tiefreichenden Auflockerung außergewöhnlich tief eingebunden. Beide Maßnahmen haben sich, wie die Mess- und Beobachtungsergebnisse zeigen, bewährt und gewährleisten eine hohe Tragsicherheit. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 5 (2012), Heft 5 |
Seite/n: | 464-472 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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