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Titel: | Zum Weiterbau der U-Bahnlinie U5 in Berlin-Mitte |
Kurzfassung: | Im März 2012 begann mit Herstellung der ersten Schlitzwände die Rohbauphase zum Weiterbau der U-Bahnlinie U5 in Berlin-Mitte. Mit diesem U-Bahnbau erfolgt ein wichtiger Lückenschluss im Berliner Nahverkehrsnetz zwischen den derzeitigen Endhaltepunkten der U-Bahnlinien U5 am U-Bhf. Alexanderplatz und U55 am U-Bhf. Brandenburger Tor. Der neue Streckenabschnitt wird die Erreichbarkeit der für Touristen und Bürger gleichermaßen bedeutsamen Ziele rund um die Museumsinsel, entlang der Straße Unter den Linden und im Regierungsviertel maßgeblich verbessern und erstmalig eine direkte U-Bahn-Anbindung dieser Ziele an den Berliner Hauptbahnhof schaffen. Bauwerksreste und Gründungselemente vergangener Bauepochen, eng gestufte Sande, Zonen mit Geschiebemergel und Steinen sowie ein hoher Grundwasserstand von rund 3 m unter Gelände prägen den Untergrund im Bereich des Bauvorhabens. Diese eiszeitlich geprägten und für das Berliner Urstromtal typischen Baugrundverhältnisse stellen eine große Herausforderung für die Planung und Ausführung der Baugruben und der Tunnelvortriebe dar. Spree und Spreekanal beidseits der Museumsinsel sowie Bauwerke, historische Gründungen und das in Bau befindliche Humboldtforum müssen im Rahmen der Tunnelvortriebe unterfahren werden. Ferner sind die zuvor hergestellten, jedoch dann noch nicht gelenzten und noch nicht ausgehobenen Baugruben ebenso zu durchfahren wie auch Störungszonen im Bereich von zuvor zu bergenden Spundwänden und Ankern. About the building works on the metroline U5 in Berlin-Mitte In March 2012 preliminary building works on the metroline U5 in Berlin-Mitte started with the construction of the first diaphragm walls. This metroline intends to close the gap between the existing metro stations Brandenburger Tor and Alexanderplatz. The new rout section will improve the accessibility of main destinations around Museumsinsel, Straße Unter den Linden and of the government quarter for tourists as well as for citizens of Berlin. Furthermore it offers a direct connection from the aforementioned places of interests to the central railway station. Structural remains and foundations of past epochs, poorly graded sands, zones of marly till, stones as well as a high groundwater level of around 3 m u gsf form the underground conditions of the project area. The glacial subsoil, which is typical for the galcial valley of Berlin, poses a great challenge for planning and execution of construction pits and tunnel excavation. Spree and Spreekanal at both sides of the Museumsinsel as well as buildings, historical foundations and the Humboldtforum, which is already under construction, have to be crossed underground by the metroline. Furthermore construction pits, accomplished before, but not deballasted and excavated at the moment of undercutting have to be crossed as well as fault lines around retrieved anchors and sheet piles |
Erschienen in: | Bautechnik 89 (2012), Heft 9 |
Seite/n: | 623-628 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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