Autor(en): | Fahlbusch, Mark; Hofmann, Arne; Heise, Alexander; Bollinger, Klaus; Grohmann, Manfred; Mahlknecht, Jochen |
Titel: | Skylink am Flughafen Frankfurt |
Kurzfassung: | Am Frankfurter Flughafen werden “THE SQUAIRE“ und ein 300 m entferntes Parkhaus durch eine neue Brücke, den sogenannten Skylink, miteinander verbunden. Eine Standseilbahn, die SQUAIRE-Metro©, fährt auf dieser Brücke und transportiert Passagiere zwischen Parkhaus und Bürogebäude. Die Konstruktion des Skylink stellt eine entwurfs- und ingenieurstechnische Besonderheit dar. Das Fachwerk der Stahlbrücke wurde in einem generativen Prozess entwickelt und optimiert. Das Tragwerk wurde nicht in einem Schritt nach einer zugrundeliegenden Systematik von “außen“ festgelegt, sondern es wurde ein Prozess entworfen, in dem sich das Tragwerk aus einem sehr großen Lösungsraum herauskristallisieren konnte. Auf diese Weise wurde eine Konstruktion geschaffen, die den strukturellen Anforderungen gerecht wird, deren Tragwirkung aber nicht mehr ohne weiteres erkennbar ist und den bekannten Formenkanon typischer Fachwerkkonstruktionen erweitert. Die Anmutung dieser irregulären Struktur unterstützt die Bewegung der durch die Brücke fahrenden Bahn. Aufgrund der Ermüdungsproblematik bestand die besondere Ingenieurleistung in der Berechnung der Knotenpunkte zwischen Diagonalen und den Ober- bzw. Untergurten, die mit Hilfe der Finiten-Elemente-Methode nach den IIW-Richtlinie-“Ermüdungsberechnung von geschweißten Verbindungen und Bauteilen“ erfolgte. Skylink at Frankfurt Airport. A multi-span bridge built at Frankfurt Airport with a length of 400 m was completed early this year. The bridge consists of a box girder that is subdivided into beams and incorporates a cable guided mini-metro©. The array of vertical and horizontal diagonals appears to be random, but is constituting an effective structural system. The necessary load bearing capacity is not a priori achieved by setting up the structure manually in a top-down approach, but emerges during an algorithmic generation process. A numerousness of possible solutions is automatically designed and structurally evaluated. By using evolutionary methods these structures are optimized until one optimal solution is found. Due to fatigue loading the connection of the diagonals to the chords had to be designed and calculated with Finite Element Method using the IIW-guideline “Fatigue design of welded joints and components“. |
Erschienen in: | Stahlbau 81 (2012), Heft 8 |
Seite/n: | 638-642 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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