Autor(en): | Pertermann, Ines; Puthli, Ram; Ummenhofer, Thomas; Vrouwenvelder, A.C.W.M (Ton) |
Titel: | Risikoorientierte Bemessung von Tragstrukturen |
Kurzfassung: | Der Eurocode DIN EN 1990 [1] eröffnet in Anhang B, Abschnitt B.3 mit der Definition verschiedener Schadensfolgeklassen (Consequences Classes CC1 bis CC3; deutsches Synonym: Versagensfolgeklasse) eine Möglichkeit zur risikoorientierten Festlegung des erforderlichen Zuverlässigkeitsniveaus. Dies kann durch Anpassung, d. h. Abminderung oder Erhöhung der Teilsicherheitsbeiwerte auf der Einwirkungs- oder der Widerstandsseite erfolgen. Soll das Zuverlässigkeitsniveau einzelner Bauteile oder einzelner Bauteilnachweise angepasst werden, so ist die Berücksichtigung auf der Widerstandsseite zweckmäßig. Ist das gesamte Tragwerk einer Schadensfolgeklasse zuzuordnen oder betrifft die Festlegung des Zuverlässigkeitsniveaus eine bestimmte Einwirkung, so ist die Berücksichtigung auf der Einwirkungsseite zweckmäßig. Transparenter ist jedoch die Erfassung in einem eigenständigen Faktor KFI (FI: Force Importance), auch Bedeutungsbeiwert genannt. Die Teilsicherheitsbeiwerte können dann unverändert bleiben. Im folgenden Artikel werden Hintergründe und Herleitung dieses Bedeutungsbeiwertes erläutert. Risk oriented design of structures - Force importance factors KFI for differentiating the reliability levels of the different Consequences Classes. The Eurocode EN 1990 [1] Annex B Clause B.3 allows a risk oriented differentiation of the reliability levels with the definition of different consequences classes CC1 to CC3. This can occur through decrease or increase of the safety factor for either the action or the resistance. Should the reliability level of an individual structural component or individual structural check need to be differentiated, it is appropriate to consider the resistance side. If the whole structure is to be assigned a certain consequences class, or if the reliability level relates to a particular action, it is appropriate to consider the action side. In any case the inclusion in an independent factor KFI provides more transparency. The partial factors can then remain unchanged. This article describes the background and derivation of these force importance factors. |
Erschienen in: | Stahlbau 81 (2012), Heft 3 |
Seite/n: | 212-218 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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