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Abstract: | Im November 2011 übergab die Wiener Magistratsabteilung 29 Brückenbau und Grundbau die Seitenhafenbrücke über den Donaukanal dem Verkehr, um den wirtschaftlich aufstrebenden Wiener Hafen an das Wiener Hauptverkehrsnetz anzubinden. Die Seitenhafenbrücke besticht durch ihre schlanke vorgespannte Betonplatte in den Außenfeldern sowie den Plattenbalken im Mittelfeld, die auf V-förmigen Stahlstreben gelagert sind. Herausfordernd war die Umsetzung der überaus komplexen Rahmenbedingungen, die aus den Anforderungen aus dem Straßenprojekt und den einzuhaltenden Lichtraumprofilen der Schifffahrt sowie der ufernahen Begleitwege resultierten. Die Brücke als integrales Bauwerk vereint die Vorteile des wartungsminimierenden Entfalls von stählernen Fahrbahnübergängen und Lagern. Gussknoten - präzise für die Anforderungen entwickelt - leiten die Auflagerlasten in die Fundamente und erfüllen alle Anforderungen an Lasteinleitung und Langlebigkeit des Tragwerks. Die Seitenhafenbrücke mit einer Gesamtlänge von ca. 130 m gewährleistet damit zukünftig die Anbindung des Wiener Hafens an die Ost-Verbindung auf dem Straßenwege und besticht den Schifffahrtsgast auf dem Donaukanal durch eine aufgelöste und dem statischen Kräftefluss entsprechende Inszenierung der Untersicht. |
Source: | Beton- und Stahlbetonbau 107 (2012), No. 3 |
Page/s: | 183-191 |
Language of Publication: | German |
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