Autor(en): | Ayaydin, N. |
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Kurzfassung: | The first NATM designs 40 years ago included only one plan with the tender documents, the so-called support measures plan with five to six rock quality classes and at the most 30 to 40 bill items and perhaps just 20 pages of technical conditions of contract. The tunnelling work on site was mostly implemented collaboratively, quickly and according to the requirements of the client. The main advantage of the NATM, its adaptability, could be exploited to the full. Meanwhile, the extent of the tender documents has increased by a factor of more than ten. Does the NATM have less economic risk and less conflict potential as a result of this? No! The only progress is that tunnelling has become safer. The reason for the exploding quantity of design and tender documents is not that the technical requirements and their solution have become more extensive but in the immense increase of legal influence and the resulting fixed idea that design and tender documents have to be produced without errors. The introduction of the standard ÖNORM B 2203-1 and the ÖGG guideline for geotechnical design of underground works 10 years ago have provided the tools for designers to exploit the advantages of the NATM with the required comprehensibility and with more adaptability. Die ersten NÖT-Planungen vor 40 Jahren haben für den Vortrieb einen einzigen Plan, den so genannten Stützmaßnahmenplan mit fünf bis sechs Gebirgsgüteklassen und maximal 30 bis 40 Positionen, und vielleicht 20 Seiten Technische Vertragsbedingungen beinhaltet. Der Vortrieb vor Ort wurde partnerschaftlich, rasch und meist im Sinne der Anforderungen des Auftraggebers abgewickelt. Der Hauptvorzug der NÖT, nämlich die die Anpassungsfähigkeit, konnte voll ausgenutzt werden. Inzwischen hat sich der Umfang der Ausschreibungsunterlagen auf das mehr als Zehnfache erweitert. Besitzt die NÖT deswegen ein kleineres wirtschaftliches Risiko und weniger Konfliktpotenzial? Nein! Der einzige Fortschritt ist, dass der Vortrieb inzwischen sicherer geworden ist. Der Grund für die Explosion der Planungs- und Ausschreibungsunterlagen liegt nicht darin, dass die technischen Anforderungen und deren Lösungen umfangreicher geworden sind, sondern in der immensen Verrechtlichung und der damit verbundenen Zwangsvorstellung, eine fehlerfreie Planung und Ausschreibung erstellen zu müssen. Mit der Einführung der ÖNORM B 2203-1 und der ÖGG-Richtlinie für geotechnische Planung von Untertagebauwerken sind seit zehn Jahren Werkzeuge in der Hand des Planers, um die Vorzüge der NÖT mit der notwendigen Nachvollziehbarkeit und mit größerer Anpassungsfähigkeit herauszuarbeiten. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 3 (2010), Heft 6 |
Seite/n: | 773-780 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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