Autor(en): | Leobacher, A.; Blauhut, A. |
Titel: | |
Kurzfassung: | The reservoir Gmünd with a capacity of approximately 900,000 m3 is located about 10 km west of the village of Gerlos. The reservoir is connected with the power house Gerlos in the Zillertal, having a head of about 610 m. For increase of power from 65 to 200 MW the power house Gerlos was extended and the flow rate of the adapted power tunnel was raised from 14 to 42 m3/s maximum. The effect of the higher draw-down rates on the reservoir slopes has been tested in September 2004 with a highspeed draw-down with rates up to 5 m/h. As a result of this trial a landslide with an estimated volume of 10,000 m3 occurred on the Graseggerhang. The landslide showed the necessity of an effective slope stabilization of the Graseggerhang for a continuous unlimited reservoir management in the future. After a comprehensive investigation it was decided to build in a supporting fill, consisting of rock mass of a maximum grain size of 65 cm. The support fill wit h a volume of about 100,000 m3 was built in from October to December 2006 and the operation of the power plant Gerlos II started directly afterwards. For the long term surveillance of the support fill one inclinometer and several geodetic measuring points have been installed. Der Speicher Gmünd mit einem Speicherinhalt von ca. 900.000 m3 liegt etwa 10 km westlich der Ortschaft Gerlos. Über das im Zillertal gelegene Kraftwerk Gerlos wird dieser Speicher mit einer Fallhöhe von ca. 610 m abgearbeitet. Zur Umsetzung einer Leistungserhöhung von 65 auf 200 MW wurde das Krafthaus Gerlos erweitert und mit einer angepassten Triebwasserleitung die Abbauwassermenge von 14 auf maximal 42 m3/s erhöht. Zur Untersuchung der Auswirkungen der daraus resultierenden höheren Absenkgeschwindigkeiten wurde im September 2004 ein Schnellabsenkversuch mit maximalen Absenkraten von bis zu 5 m/h durchgeführt. Im Zuge der Staulegung wurde eine Rutschung mit einem geschätzten Volumen von ca. 10.000 m3 am Graseggerhang ausgelöst. Daher wurden umgehend Überlegungen für eine wirkungsvolle Sanierungsmaßnahme der betroffenen Speicherböschung angestellt, um auch zukünftig eine uneingeschränkte Speicherbewirtschaftung zu garantieren. Nach einer umfassenden Untersuchung wurde als Sanierungsvariante eine Stützschüttung bestehend aus Felsmaterial mit einem Größtkorn von 65 cm ausgewählt. Die Stützschüttung mit einem Volumen von rund 100.000 m3 wurde von Oktober bis Dezember 2006 eingebaut und daran anschließend der Kraftwerksbetrieb wieder aufgenommen. Für die Langzeitüberwachung der Stützschüttung wurden ein Inklinometer sowie mehrere geodätische Messpunkte installiert. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 3 (2010), Heft 5 |
Seite/n: | 462-469 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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