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Abstract: | Schutzbauwerke sind ein Bestandteil der Wildbachverbauung und können je nach ihrer Bedeutung beispielsweise in Schlüsselbauwerke oder Standardbauwerke und je nach ihrer Funktion in Dosier, Rückhaltesperren, Filter etc. differenziert werden. Für diese unterschiedlichen Sperrentypen gibt es zahlreiche Überlegungen bezüglich Einwirkungsarten und Einwirkungskombinationen, jedoch wurde bisher kaum die Erdbebenbeanspruchung innerhalb eines Kombinationslastfalls beim Entwurf von Wildbachsperren untersucht. Da diese jedoch für Staubecken eine Leiteinwirkung darstellt, liegt es nahe, den Einfluss dieses Nachweises auf die Bemessung zu untersuchen. Das Ziel dieses Beitrags ist es daher, (a) Verfahren für den vereinfachten Erdbebennachweis von Sperren der Klasse III (Wildbachsperren) zu zeigen, (b) auf probabilistischer Ebene die Notwendigkeit eines Erdbebennachweises im Vergleich mit den zur Zeit praktizierten Bemessungsansätzen zu prüfen und (c) ein für den Praktiker einfach handhabbares Instrument zur Bestimmung der Notwendigkeit eines Erdbebennachweises, z. B. in Form von Karten, zur Verfügung zu stellen. |
Source: | Bautechnik 86 (2009), No. 3 |
Page/s: | 157-167 |
Language of Publication: | German |
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