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Kurzfassung: | Die Luftschalldämmung von Vakuumisolationspaneelen (VIP) mit verschiedenen Stützmaterialien (Kieselsäure, Polyurethan u. a.) wurde messtechnisch im Prüfstand erfasst und rechnerisch mit dem IBP-Programm LAYERS modelliert. Außerdem wurden mithilfe von Modalanalysen E-Moduln und Verlustfaktoren bestimmt. Die untersuchten VIP verhalten sich akustisch in erster Näherung wie homogene, elastisch isotrope Platten. Dies ergibt sich aus dem Vergleich zwischen gemessenen und berechneten Schalldämmkurven. Die bewerteten Schalldämm-Maße Rw liegen zwischen 18 und 29 dB, was in erster Linie durch die Masse des VIP bestimmt ist. Diskrepanzen zwischen E-Moduln aus den Modalanalysen und den für LAYERS benutzten Werten lassen darauf schließen, dass die Frequenzabhängigkeit der elastischen Moduln - und damit auch der Verlustfaktoren - im Allgemeinen nicht vernachlässigbar ist. Bei Beschädigung ("Belüftung") eines VIP verschlechtert sich die Schalldämmung in aller Regel - zum Teil drastisch, insbesondere wenn das Stützmaterial zusammensackt und das Paneel im oberen Teil sehr dünn und leicht wird. Mehrschichtige Aufbauten mit integriertem VIP (z. B. leichte Fassadenpaneele) erreichten im Prüfstand nicht ganz die aufgrund von LAYERS-Prognosen erwartete Schalldämmung. Dies dürfte hauptsächlich auf die teilweise mangelhafte Verklebung der Schichten zurückzuführen sein. Mit LAYERS wurde gezeigt, dass sich eine VIP-Verkleidung einer Massivwand in der Regel nicht negativ auf deren Schalldämmung auswirkt. |
Erschienen in: | Bauphysik 30 (2008), Heft 6 |
Seite/n: | 366-372 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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