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Abstract: | Der Citytunnel Malmö ist ein Eisenbahn-Infrastrukturprojekt im Rahmen des Ausbaus des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes, wobei neben der neuen Bahntrasse der ursprünglichen Sackbahnhof Malmö zu einem Durchgangsbahnhof erweitert wird und somit eine deutlich höhere Zug-Taktzahl ermöglicht wird. Für die Tübbingauskleidung wurde deutsches Know-how mit den Erfahrungen aus europäischen Nachbarländern sinnfällig kombiniert. Zur Ausführung kam ein Uni-Ring mit glatter Ringfuge und Führungsstangen in den Längsfugen, wobei es keine Zwischenlagen in den ebenen Ringfugen und keine Tübbingverschraubung in den Längsfugen außer am Schluss-Stein gab. Schon bei laufendem TBM-Vortrieb wurden bereits die Querschläge zwischen den Tunnelröhren hergestellt. Bei einem Innendurchmesser der Tunnelröhren von 7.90 m war es für die zeitgleiche Ausführung wichtig, ein Öffnen der Tübbingringe ohne störende Aussteifung der erforderlichen Freiräume zu bewerkstelligen. Dies geschah mit Hilfe von Schubverzahnungselementen oberhalb und unterhalb der Öffnung. Die Herstellung der Pfeiler und der Kopfbalken im Bahnhof Triangeln erfolgte mit selbstverdichtenden Beton (SVB). Die hohe Anzahl an Anforderungen machte die Entwicklung des SVBs schwierig und führte schließlich zu einer komplexen Beton-Rezeptur. |
Source: | Beton- und Stahlbetonbau 103 (2008), No. 10 |
Page/s: | 689-697 |
Language of Publication: | German |
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