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In Deutschland unterliegen Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit Holzfaserdämmplatten einer bauaufsichtlichen Zulassung. Bisher war die Dämmdicke auf 120 mm begrenzt. Einige Firmen sind bestrebt, größere Dämmdicken einzusetzen, was eine genauere Untersuchung der Spannungen und Verformungen im System erforderlich macht. Dieser Artikel beschreibt Methoden zur Beurteilung von Verformungen in WDVS mit mechanisch befestigten Holzfaserdämmplatten. Aufgrund der komplexen Thematik ist der Artikel wie folgt strukturiert:
- hygrische und thermische Dehnung der Wärmedämmung und
- hygrische und thermische Dehnung des Putzes planparallel zur Oberfläche.
Der Artikel kommt zu dem Ergebnis, dass für Dämmstärken von mehr als 120 mm keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind. Die berechnete Verformung von ca. 1,8 mm im Belastungszustand “Primärschwindung und Temperaturänderung” eines theoretisch unendlichen WDVS führt zu Haarrissen, die im Allgemeinen unkritisch sind. Der Artikel beschreibt außerdem Methoden zur genaueren Berechnung der Verformungen von WDVS.
 
Source:     Bauphysik 29 (2007), No. 5
 
Page/s:     323-327
 
Language of Publication:     German



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