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Abstract: | Mit dem Übergang auf das neue Sicherheitskonzept verschärfen sich durch zu untersuchende Lastkombinationen die Beanspruchungen auf aussteifende und stabilisierende Bauteile eines Gebäudes. Der Grund dafür liegt in der bauartunabhängigen Festlegung der Teilsicherheitsbeiwerte in Deutschland. Weiterhin haben sich im Rahmen der Überarbeitung der Normen für die Tragwerkseinwirkungen die anzusetzenden Horizontallasten infolge Wind und Erdbeben signifikant erhöht. Bei der gleichzeitig vom Bauherrn angestrebten Optimierung von Nutzflächen stehen diesem Sachverhalt immer geringer werdende Querschnittsflächen der Aussteifungswände gegenüber. Der Nachweis der Schubtragfähigkeit gewinnt damit vermehrt an Bedeutung. Auf der Widerstandseite steht dem mit DIN 1053-100 nun eine Norm gegenüber, welche unter weitgehender Beibehaltung des bisherigen Status Quo von DIN 1053-1 die Anwendung des Teilsicherheitskonzeptes bei der Bemessung von Mauerwerksbauten ermöglicht. Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit dem Nachweis der Schubtragfähigkeit von unbewehrtem Mauerwerk nach DIN 1053-100. Es werden die wesentlichen Neuerungen hinsichtlich der Nachweisführung sowie deren Hintergründe und Auswirkungen insbesondere hinsichtlich des neuen Sicherheitskonzeptes vorgestellt. |
Source: | Mauerwerk 11 (2007), No. 1 |
Page/s: | 14-18 |
Language of Publication: | German |
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