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Autor(en):     
 
Pfefferkorn, S.; Leisen, H.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Während der Blüte der Khmer-Kultur entstanden in der Zeit von um 800 bis um 1300 n. Chr. auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha und Thailand beeindruckende Tempelanlagen. Eine bedeutende Konzentration dieser Bauten stellt das heutige Angkor im Zentrum Kambodschas unweit des Sees Tonle Sap dar. Je nach Stilperiode dominieren als Baumaterial Ziegel, Laterit oder Sandstein. Die zum Teil recht unterschiedlichen Formen der einzelnen Gebäudeteile der Tempelanlagen besitzen eine Gemeinsamkeit. Für den oberen Abschluß ihrer Türme, lang gestreckten Galerien, Bibliotheks- und Torbauten wählten deren Baumeister das Prinzip der Kragwölbung. Heute sind große Teile der Gewölbe vor allem der langgestreckten Galerien bereits eingestürzt bzw. stark geschädigt. Die folgenden Untersuchungen sollen diese Bauweise der Khmer näher beleuchten und einen Beitrag dazu leisten, das Tragverhalten der Gewölbe im Zusammenhang mit deren Unterkonstruktionen besser zu verstehen, um die Ursachen der Schäden sicherer herauszufinden und auf sicherer Basis Maßnahmekonzepte zur Sanierung zu entwickeln. Die Grundlage für diese Betrachtungen bildet ein Arbeitsaufenthalt der Autoren in Angkor im Februar 2000, der - thematisch in das vom Auswärtigen Amt Deutschlands finanzierte und von der Fachhochschule Köln geleitete German Apsara Conservation Project (GACP) eingebettet - von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt wurde.
 
Erschienen in:     Mauerwerk 9 (2005), Heft 1
 
Seite/n:     14-20
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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