Autor(en): | Gnoth, St.; Jurk, K.; Strangfeld, P. |
Titel: | |
Kurzfassung: | Für die energetische Aufbesserung denkmalgeschützter oder erhaltenswerter Fassaden hat sich eine moderate Innendämmung unter Verwendung kapillaraktiver Dämmschichten oder luftfeuchteabhängiger Wasserdampfbremsen auch in kritischen Fällen bewährt. Im Zusammenhang mit eingebetteten Holzbalkenköpfen gehen die Meinungen der Experten allerdings weit auseinander und reichen vom Belüften, über den Einsatz der chemischen Keule und sorptiv aktiver Stoffe bis zum totalen Luftverschluss. Schwerpunkt des Beitrages ist die Diskussion der Feuchteproblematik an den Holzbalkenköpfen erhaltenswerter, innengedämmter Fassaden von Außenwänden. Der Gegenstand wird sowohl messtechnisch vor Ort unter Nutzungsbedingungen als auch laborativ, jeweils gestützt durch eine numerische Simulation des gekoppelten Wärme-Feuchtetransportes, bearbeitet. Neben dem jahreszeitlichen Verlauf der Holzfeuchten und der hygrothermischen Zustände in den Balkenkopfbereichen quantifizieren die Ergebnisse auch die Wirkung lokaler Wärmeeinträge durch Heizkanäle im Fußbodenbereich und über sog. passive oder aktive Wärmestäbe in den Balkenköpfen. Die Autoren haben sich trotz einiger offener Fragen hinsichtlich der Wärmestäbe zur Veröffentlichung der Arbeit entschlossen, um zur Mit- und Weiterarbeit an der sensiblen Thematik anzuregen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den vergrößerten Baubestand und die zu erwartende Sanierungswelle im Rahmen der erweiterten Europäischen Union mit einer Vielzahl erhaltenswerter Fassaden und klassischer Holzbalkendecken. |
Erschienen in: | Bauphysik 27 (2005), Heft 2 |
Seite/n: | 117-128 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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