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Kurzfassung: | Bergbauinduzierte seismische Ereignisse erreichten in der Vergangenheit auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland in Ortschaften über betroffenen Bergbaugebieten mehr-fach ein bauwerksschädigendes Ausmaß. Folglich waren in der bisherigen Fassung der DIN 4149 entsprechende Gebiete im Werra-Kali-Revier mit einer Erdbebenzone ausgewiesen.
Einer probabilistischen Betrachtung der Erdbebengefährdung, wie für die Neufassung der DIN 4149:2005-04 gefordert, sind induzierte seismische Ereignisse nur unzulänglich oder gar nicht zugänglich. Daher erhält die Karte der Erdbebenzonen der Neufassung der Norm keine Aussage zu induzierten Ereignissen.
In vorliegender Arbeit werden bundesweit die Typen nicht-tektonischer induzierter seismischer Ereignisse betrachtet. Von besonderer Relevanz sind hierbei im Hinblick auf die deutschen Verhältnisse die induzierten Ereignisse in Bergbaugebieten mit stärksten Ereig-nissen im Saale-Kali-Revier und im Werra-Kali-Revier. Zu letzterem erfolgt eine detaillierte Darstellung der stärksten bisher aufgetretenen Ereignisse.
Die Gefahr künftiger Ereignisse mit bauwerksschädigendem Ausmaß dürfte im Saale-Kali-Revier bei Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien gebannt sein. Im Werra-Kali-Revier wer-den nicht standsicher dimensionierte Grubenfelder durch Versatzarbeiten voraussichtlich bis zum Jahre 2015 stabilisiert. Die potentiell noch bestehende seismische Gefährdung wird in vorliegender Arbeit in Form einer deterministischen Aussage quantifiziert. |
Erschienen in: | Bautechnik 82 (2005), Heft 8 |
Seite/n: | 508-513 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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