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Abstract: | Die Herstellung von Schlitzwänden in weichen bindigen Böden kann nennenswerte Verformungen im angrenzenden Baugrund verursachen und die Gebrauchstauglichkeit von benachbarten Bauwerken einschränken. Der vorliegende Beitrag soll der Fragestellung nachgehen, inwieweit sich der abschnittsweise Herstellungsvorgang auf das Verformungsverhalten von unmittelbar angrenzenden Streifenfundamenten auswirkt und mit welcher Größenordnung an Setzungen zu rechnen ist. Dazu wird ein dreidimensionales Finite-Elemente-Modell eines ebenen Schlitzwandsegmentes mit einer benachbarten Streifengründung generiert. Zur Beschreibung des Spannungs-Verformungsverhaltens des Untergrundes kommt ein anspruchvolles Stoffmodell zum Einsatz, welches die bei weichen bindigen Böden besonders ausgeprägten rheologischen Eigenschaften wie Kriechen, Relaxation und Ratenabhängigkeit erfaßt. Als maßgebende Einflußfaktoren wird neben der Länge der herzustellenden Lamellen die Herstellungssequenz der Schlitzwand im Läufer- und Pilgerschritt-Verfahren untersucht. Darüber hinaus werden ebenfalls das Belastungsniveau und die Biegesteifigkeit der Streifengründung variiert. Im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit können schließlich Konstruktionsempfehlungen erarbeitet werden, welche auf eine bauwerkschonende Herstellung der Schlitzwand zielen. |
Source: | Bautechnik 82 (2005), No. 2 |
Page/s: | 81-89 |
Language of Publication: | German |
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