Autor(en): | Hauser, G. |
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Kurzfassung: | Die Notwendigkeit zur Energieeinsparung im Verbrauchssektor Gebäude resultiert aus den Aspekten Umweltschutz, Minderung der Importabhängigkeit, Senkung der zweiten Miete, Bausubstanzund Werterhaltung sowie Komfortsteigerung und Ankurbelung der Bauwirtschaft. Die vorliegenden Einsparpotentiale sind für den Wohngebäudebestand gut quantifizierbar, bei Nichtwohngebäuden ist der Kenntnisstand deutlich geringer. Die durch die EU-Richtlinie "Gesamtenergieeffizienz von Gebäuen" erforderlichen Neuerungen gegenüber der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2002 liegen im wesentlichen in der Erfassung des Kunstlichtstrom- und des Kühlenergiebedarfs. Beide Größen spielen im Wohnungsbau praktisch keine Rolle. Deshalb erscheint es insbesondere angesichts des vorherrschenden Zeitdrucks zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden bis 2006 sinnvoll, die bisherige Behandlung des Wohnungsbaus beizubehalten. Für Nichtwohngebäude liegen auch in den Bedarfsbereichen Heizung, Warmwasser und Lüftung z. T. stark abweichende Verhältnisse vom Wohnungsbau vor, außerdem kann die Erfassung des Kunstlichtstrom- und des Kühlenergiebedarfs von großer Bedeutung sein. Für diese Gebäude bedarf es neuer Berechnungsalgorithmen und der Formulierung von Anforderungen. Die Prämisse des vorgestellten Konzepts ist die nutzungsspezifische Formulierung der Anforderungen.
Aus pragmatischen Gründen wird eine "Referenzgebäudemethode" empfohlen. Neben dem Aspekt der Energieeinsparung wird für die Gebäudefunktion "Raumkonditionierung" die Einführung eines Nachhaltigkeitsvektors vorgeschlagen. Für die Beurteilungskriterien werden objektive Bewertungsfaktoren B eingeführt, die um individuelle Wichtungsfaktoren W ergänzt werden. |
Erschienen in: | Bauphysik 26 (2004), Heft 6 |
Seite/n: | 315-321 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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