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Autor(en):     
 
Geyer, Ch.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Außenwände von Wohngebäuden werden häufig als massive Mauerwerkswände mit einer außenliegenden Wärmedämmung erstellt. Bei dieser Wandkonstruktion trennt aber der Mauerwerkssockel der massiven Außenwand im Erdgeschoß die Wärmedämmebene der Außenwand von der Wärmedämmebene der Kellerdecke über einem unbeheizten Keller. Hierdurch entsteht eine linienförmige Wärmebrücke. Die für den Mindestwärmeschutz kritischste Stelle tritt an der Außenecke im Erdgeschoß auf, wo sich je zwei dieser linienförmigen Wärmebrücken überlagern. Daher wird die minimale raumseitige Oberflächentemperatur an dieser Ecke für die Beurteilung des Mindestwärmeschutzes der Konstruktion herangezogen. Durch eine Vielzahl von dreidimensionalen Wärmebrückenberechnungen werden die Konstruktionseigenschaften der angrenzenden ebenen Bauteile herausgearbeitet, welche die minimale, raumseitige Oberflächentemperatur in der Außenecke über einem unbeheizten Keller und damit den Mindestwärmeschutz der Konstruktion beeinflussen. Es zeigt sich, daß eine minimale raumseitige Oberflächentemperatur in der Außenecke von 12,6 °C erst mit Wärmedurchlaßwiderständen der Tragschale bzw. der gesamten Wandkonstruktion nachgewiesen werden kann, die wesentlich höher als 1,2 m²K/W sind. Damit ist für diese Art von Außenwänden ein Mindestwärmeschutz nach Tabelle 3, DIN 4108-2 mit einer Anforderung an den Wärmedurchlasswiderstand von R >/= 1,2 m²K/W nicht ausreichend, um den Mindestwärmeschutz auch für die Außenecke im Erdgeschoß rechnerisch nachweisen zu können. Es wird daher vorgeschlagen, ergänzende Hinweise in die Norm aufzunehmen.
 
Erschienen in:     Bauphysik 26 (2004), Heft 4
 
Seite/n:     172-183
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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