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Die thermischen Kenngrößen von Baustoffen können im Labor präzise bestimmt werden. Zur Bewertung des energetischen Verhaltens von Gebäudebauteilen müssen jedoch die durch die Nutzungsumstände bedingten Veränderungen dieser Kenngrößen berücksichtigt werden. Diese tatsächlichen Werte erhält man nur durch In-Situ-Messungen. Probleme bei der Auswertung derartiger Messungen durch die bekannte Mittelungs-Methode werden anhand von Modellrechnungen aufgezeigt. Eine Erhöhung der Zuverlässigkeit der Messung, verbunden mit einer Reduzierung der notwendigen Meßdauer, ist durch die Anwendung eines dynamischen Auswerteverfahrens möglich, bei dem die instationären Temperaturverhältnisse im untersuchten Bauteil Berücksichtigung finden. Ein solches Verfahren sowie Betrachtungen zur erreichbaren Genauigkeit werden vorgestellt.
 
Erschienen in:     Bauphysik 16 (1994), Heft 6
 
Seite/n:     181-185
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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