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Kurzfassung: | Die Charakterisierung von Gehgeräuschen ist für mehrere bauakustische Fragestellungen von zentraler Bedeutung, da anhand ihrer hörbaren Wirkung einerseits im Empfangsraum der subjektiv empfundene Schallschutz der Decke beurteilt wird. Andererseits stehen die Gehgeräusche im Senderaum einer Erwartungshaltung gegenüber, die sowohl die Geräuschintensität als auch den Klang des Bodenbelags betreffen. Innerhalb der hier beschriebenen Studie wurden die Versuchspersonen, deren Gehgeschwindigkeit und Schuhwerk sowie der Deckentyp variiert, um Einflußparameter von Gehgeräuschen systematisch zu untersuchen. Obgleich Gehgeräusche im Sende- und Empfangsraum ermittelt wurden, konzentrierte sich die Auswertung auf die Geräusche im Empfangsraum unter der Decke. Da gegenwärtig noch kein rechnerisches Funktionsmodell als Referenz für Gehgeräusche bekannt ist, stand der Vergleich der Datensätze untereinander sowie mit Geräuschen durch das Norm-Hammerwerk im Vordergrund. In einigen Fällen wurde auch ein modifiziertes Hammerwerk mit einer Gummi-Kork-Unterlage verwendet. Die gemessenen Größen umfassen den Norm-Trittschallpegel zur Charakterisierung der Deckenvarianten, bewertete Summenpegel in dB(A) sowie unbewertete Terzspektren der Gehgeräusche. |
Erschienen in: | Bauphysik 25 (2003), Heft 4 |
Seite/n: | 187-196 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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