Autor(en): | Kuhlmann, U.; Ehmann, J. |
Titel: | |
Kurzfassung: | Im Verbundbau aus Stahl und Beton werden im Unterschied zum Massivbau große Zugnormalkräfte in der Betonplatte nicht durch Vorspannung überdrückt, sondern das Reißen des Betons wird zugelassen und der Beton entsprechend für die Mitwirkung zwischen den Rissen bewehrt. Die Fahrbahnplatten von Verbundbrücken sind daher u. U. auch schon im Gebrauchszustand fast vollständig gerissen. Über diese Risse hinweg müssen Querlasten wie beispielsweise die Radlasten des über die Fahrbahnplatte rollenden Verkehrs abgetragen werden.
Am Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart, wurden Versuche zur Bestimmung der Querkrafttragfähigkeit infolge Zugbeanspruchung gerissener Verbundplatten durchgeführt. Ein numerisches Modell auf der Grundlage der Methode der Finiten Elemente wurde durch Versuchsergebnisse verifiziert und zur Untersuchung verschiedener Einflußparameter auf die Querkrafttragfähigkeit verwendet. Ein mechanisches Modell wurde entwickelt, das den Versagensmechanismus des Querkraftversagens bei gleichzeitiger Normalkraftbeanspruchung beschreibt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen münden in einen Bemessungsansatz, der die Querkrafttragfähigkeit von Platten unter Längszug wirklichkeitsnah erfaßt. |
Erschienen in: | Stahlbau 72 (2003), Heft 7 |
Seite/n: | 491-499 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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