Author(s): | Hens, H. |
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Abstract: | In den meisten Handbüchern über den Hochbau wird das vorherrschende Klima in dem Land, in welchem das Buch geschrieben wurde, als Referenzklima angenommen. In einem kühlen oder kalten Klima ist das Heizen die Hauptanforderung und eine gute Wärmedämmung sehr wichtig. Dagegen stellt in einem heißen aber trockenen Klima die Temperaturdämpfung die größte Herausforderung dar. Dadurch verschiebt sich das Gewicht auf Massivbauweise, beschattete Fenster und Nachtlüftung. Schließlich wird in einem heißen und feuchten Klima die Klimatisierung entscheidend; nicht nur eine gute Wärmedämmung sondern auch ein effizienter Sonnenschutz helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren. Das Außenklima wirkt sich aber auch auf das Wärme-, Luft- und Feuchteverhalten der Außenwände sowie auf damit verbundene Aspekte der Dauerhaftigkeit aus. Dieser Beitrag bezieht sich auf eine zweischalige Wand als exemplarischer Fall. In kühlen, regnerischen Klimaten bewähren sich diese hervorragend. Wenn der Entwurf korrekt und die Bauausführung fachgerecht ausgeführt sind, stellt diese Bauweise eine risikolose Wahl dar. Unter heißen und feuchten Klimabedingungen, wo die Kühlung eine umgekehrte Tauwasserbildung bewirken kann, kann selbst eine gut konstruierte und fachgerecht gebaute zweischalige Wand mit Kerndämmung zu einem Problemfall werden. |
Source: | Bauphysik 23 (2001), No. 2 |
Page/s: | 100-106 |
Language of Publication: | German |
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