Autor(en): | Raue, E.; Tartsch, E.; Schwarz, W.; Spiegel, M.; Hanke, R.; Wenzel, Th. |
Titel: | |
Kurzfassung: | Das dynamische Röntgen in Kombination mit der digitalen Bildverarbeitung läßt eine weitgehend objektive Erfassung des Verformungszustandes von belasteten Bauteilen zu, wobei die Entwicklung der Deformationen bei veränderlichen Belastungszuständen verfolgt werden kann. Am Beispiel von Ausziehkörpern aus Porenbeton wurden Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, welche Genauigkeit mit dieser Meßmethode erreicht werden kann. Dabei ist besonders zu beachten, daß im Hinblick auf die Bildqualität ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Durchstrahlungszeiten und der Belastungsgeschwindigkeit besteht. Gemäß den Versuchen kann festgestellt werden, daß die zur Durchstrahlung der Proben eingestellte Zeit von ca. 0,27 s eine dynamische Verformungsmessung mit einer Genauigkeit von bis zu ca. 5 hundertstel Millimetern zuläßt, wenn die Belastungsgeschwindigkeit in dem für quasistatische Einwirkungen üblichen Bereich liegt. Verformungen können somit auch bei sukzessiver Lastveränderung erfaßt werden. Die Genauigkeit des vorgestellten Meßverfahrens ist herkömmlichen Meßmethoden äquivalent, bietet jedoch wegen des berührungslosen Meßprinzips wesentliche Vorteile. Verformungen, insbesondere solche im Bauteilinneren, können ohne Beeinflussung des mechanischen Zustandes bildhaft erfaßt und durch eine anschließende Auswertung quantifiziert werden. Der hohe Genauigkeitsgrad des Meßverfahrens in Verbindung mit den Vorteilen der berührungslosen Messung eröffnet die Möglichkeit einer völlig neuen Qualität der Verformungsmessung und somit der Interpretation mechanischer Zustände an belasteten Bauteilen. |
Erschienen in: | Bautechnik 79 (2002), Heft 3 |
Seite/n: | 129-134 |
Sprache der Veröffentlichung: | Deutsch |
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